Schlafhygiene verbessert die Schlafqualität

Schlafhygiene und Rituale

Sicher gibt es immer noch Narkolepsiekranke die auf medikamentöse Therapien verzichten können, dennoch ist eine vernünftige medikamentöse Einstellung fast immer notwendig.

Lärmfaktoren ausschalten Falls es möglich ist, sollte diese Einstellung sinnvollerweise nicht im Krankenhaus sondern zu Hause stattfinden, da der Kranken- hausalltag sich von dem häuslichen unterscheidet.

Kann man dennoch auf Medikamente verzichten, so ist ein eigenes Bewältigungsprogramm notwendig. Hierbei spielt eine individuelle Bewältigung, Tipps und Tricks, Schlafhygiene und Ernährung eine tragende Rolle.

Wichtiges zur Schlafhygiene:

Schlafhygiene bedeutet richtiges Verhalten um zu einem erholsamen Schlaf zu kommen: Hierbei spielt z.B. die Ausstattung des Schlafzimmers eine große Rolle.

Das Schlafzimmer sollte ruhig gelegen, mit Rollos oder ähnlichem zum Abdunkeln des Zimmers ausgestattet sein. Die Temperatur sollte ca. 15-18° Grad haben. Das Bett sollte bequem und groß genug sein. Die Matratze nicht zu hart und nicht zu weich. Als Kopfkissen sollte ein Nackenkissen von vornherein Nackenverspannungen entgegen wirken. Die Zudecke sollte nicht zu schwer, warm und feuchtigkeitsdurchlässig sein. Weiter sollte für eine gute Raumbelüftung gesorgt werden.

Desweiteren sollte das Schlafzimmer ausschließlich zum Schlafen genutzt werden. Das bedeutet, wenn der Mensch das Schlafzimmer betritt soll er automatisch nur aufs Schlafen eingestellt sein. Wer im Bett fernsieht (Elektrosmog), liest oder isst, gewöhnt seinem Körper an, das ein Schlafzimmer auch ein Zimmer zum Wachsein ist.

Griffbereit auf dem Nachttisch sollte ein Block mit einem Stift liegen, sodass man, wenn einem irgendetwas wichtiges einfällt, dieses notieren, vergessen und weiterschlafen kann.

Günstig ist, wenn vor dem zu Bett gehen keine auf- oder anregenden Dinge mehr gemacht werden, wie z.B. spannende Filme oder Bücher zu konsumieren, sondern den Tag langsam und ruhig ausklingen zu lassen.

Günstig ist, wenn vor dem zu Bett gehen keine auf- oder anregenden Dinge mehr gemacht werden, wie z.B. spannende Filme oder Bücher zu konsumieren, sondern den Tag langsam und ruhig ausklingen zu lassen.

Weiter wird empfohlen vor dem Schlafen keine schweren Mahlzeiten mehr zu sich zu nehmen. Leichtes und gut verdauliches ist die richtige Abendkost. Das Gleiche gilt für Nikotin und Alkoholgenuss.

Eine Sprudelflasche neben dem Bett ist ebenfalls sinnvoll.

Die Bettkleidung sollte funktionell, saugfähig und bequem sein.

Festgestzte Rituale und/oder disziplinierte (immer zur gleichen Zeit) Aufsteh- und zu Bett-geh-Zeiten erleichtern ebenfalls das einschlafen.

Hilfreich zur Entspannung sind autogenes Training oder progressive Muskelentspannung nach Jakobson sowie ein gemütlicher Abendspaziergang an der frischen Luft.

persönliche Bemerkung: Jeder sollte für sich individuell feststellen, ob ihm der eine oder andere Tipp aus der Schlafhygiene hilft. Bei mir z. B. ist das Lesen im Bett ein super Einschlafmittel! Ebenso habe ich mir angewöhnt, Dinge die besondere Konzentration erfordern nachts zu erledigen, weil ich nachts fitter bin als tagsüber.