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Medikamente bei Narkolepsie

Medikamente bei Narkolepsie

Zwei grundsätzliche Behandlungsbereiche

  • Mit Stimulanzien (Mittel zur Anregung das Nervensystems) wird die Schläfrigkeit behandelt
  • Mit Antidepressiva werden die Kataplexien, Halluzinationen und Schlaflähmungen behandelt

Medikamente für die einzelnen Symptome wirken leider oft gegensätzlich

Eine vernünftige, gut überwachte medikamentöse Behandlung, hilft uns Narkolepsieerkrankten ein durchaus lebenswertes und schönes Leben zu leben.

Aufgrund der zahlreichen, oft gravierenden Nebenwirkungen, der bei der Narkolepsie verordneten Medikamente, sollte ihr Einsatz nur dann erfolgen, wenn alle nicht-medikamentösen Maßnahmen ungenügend sind, dem Patienten ein weitgehend beschwerdefreies Leben zu ermöglichen.

Außerdem solte jeder Patient im eigenen Interesse in reglmäßigen Abaständen die Nieren- und Leberwerte, sowie den Augeninnendruck kontrollieren lassen.

Sehr viele von uns Narkolepsiebetroffen haben eine Art eigene Strategie entwickelt, die Ihnen hilft, ihr Leben zu meistern.

Es ist leider so, daß man die verschiedenen Symptome mit verschiedenen Medikamenten behandeln muß. Dies führt wiederum zu einer Wechselwirkung untereinander.

So behandelt man die starke Tagesmüdigkeit mit Stimmulanzien. Diese haben die Aufgabe möglichst wach zu halten. Die Kataplexien jedoch werden mit Antidepressiva behandelt, welches sich positv auf den Muskeltonus auswirkt, allerdings wiederum müde macht. So hebt sich die Wirksamkeit der Medikamente leider teilweise wieder auf. Würde man den zerhackten Nachtschlaf nun auch noch mit Schlafmitteln behandeln, so würden diese wiederrum bis in den nächsten Tag wirken und tagsüber müde machen.