Home    Narkolepsie    Behandlung    Sonstiges    Website    A - Z

Narkolepsie bei Tieren

Narkolepsie bei Tieren

Narkolepsie im Tierreich

Auch Tiere können an Narkolespsie erkranken
Bei Hunden, Katzen und Pferden wurde schon Narkolespie diagnositziert. Wahrscheinlich gibt es aber noch viel mehr Tierarten die Betroffen sind. Auch hier gibt das Gleiche wie beim Menschen. Die Krankheit ist sehr selten. Häufig kennen sich die Veterinäre nicht mir dem Krankheitsbild aus. Es werden oft keine Ausschlüsse anderer schwerwiedgender Krankheiten genmacht. Arzt und Tierhalter sind oft überfordert und hilflos.

Pferd

Wie zeigt sich :
Die leichte Form der Erkrankung ist meist beim Pferd im Ruhezustand zu beobachten. Das Pferd steht in der Box und döst, langsam sinkt der Kopf in Richtung Boden, die Augen sind halboffen oder geschlossen, das Pferd beginnt zu wanken, verliert die Muskelspannung und knickt weg. In diesem Moment erwachen die Pferde meist und fangen sich bevor sie umfallen. Dann ist ihr Blick oft etwas verwirrt, aber dann gleich wieder klar und das Pferd ist wieder voll bei Bewußtsein. Auffällig ist, dass das Pferd während dieses Zustands nicht ansprechbar ist und auch auf Berührung kaum reagiert. Es dürfte also wirklich im Stehen einschlafen. Die Tierärzte sind sich einig, dass ein Pferd, das unter der leichten Form der Narkolepsie "leidet" nicht in seiner Lebensqualität beeinträchtigt wird und weiterhin normal eingesetzt werden kann. Diese "Aussetzer" passieren auch nicht beim Reiten, sondern nur, wenn das Pferd im Ruhezustand in der Box oder auf der Koppel verweilt. Behandelt wird das Pferd meist nicht, da die Nebenwirkungen der Medikamente in keiner Relation zu den Auswirkungen der Erkrankung stehen. Empfohlen wird dem Pferd regelmässige Ruhezeiten und eine stressfreie Umgebung zu bieten.

Vorsicht: Die selben Symptome können auch bei Pferden auftreten, die keine Zeit zum Ruhen haben und ständig unter Streß leiden. Daher ist eine tierärztliche Abklärung unumgänglich!

Die etwas schwerer Form dieser Erkrankung ist allerdings nicht zu verachten und bringt meist eine Pensionierung des Pferdes mit sich. Bei dieser Form fällt das Pferd beispielsweise in Streßsituationen in eine Art Bewußtlosigkeit, die nach 10 - 30 Minuten wieder vorbei ist und nach der das Pferd meist ziemlich benommen ist. Dieser Zustand kann auch unter dem Sattel eintreten und daher ist eine gefahrlose Nutzung des Pferdes nicht mehr möglich. Eine Tötung ist nicht erforderlich, die Pferde können weiterhin ein schönes Leben führen, jedoch ist zur Sicherheit des Reiters von einer sportlichen Nutzung abzusehen.Beim Verdacht auf Narkolepsie ist die Hinzuziehung eines Tierarztes unumgänglich. Evt. Untersuchungen, die zur Absicherung der Diagnose führen, können vom Tierarzt bzw. auf der Tierklinik durchgeführt werden.

Hund

An der Stanford Univerity (USA) forscht Dr. Emanuel Mignot seit Jahren mit Dobermänern. Sobald die Tiere in freudige Erregung versetzt werden, zum Beispiel bei der Fütterung, beim Streicheleinheiten, beim Spiel, bei Spaziergängen,bei Begrüßungen, etc. bekommen die Hunde eine Kataplexie.

Katze

Auch Katzen leiden an dieser seltenen neurologischen Erkrankung. Ein Problem, dass vielen von uns betroffenen Menschen nicht unbekannt ist.Viele Vetrenäre kennen die Krankheit nicht und verordnen einfach Medikamente gegen Epilepsie, die im Tierreich doch recht häufig ist. Das kann dann natürlich nicht helfen, weil Epilepsie und Narkolepsie nichts gemeinsam haben.

Mäuse

Leider kommt die Narkolespieforung nicht ohne Tierversuche aus. So sine besonders Mäuse und Hunde betroffen. Das finde ich sehr schlimm, denn ich liebe Tiere aber wie jeder Kranke hoffe auch ich auf einen Durchbruch in der Narkolespieforschung. Wenn nicht für uns, dann doch hoffentlich für die jüngere Generation.