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Fortschritte in der Forschung der Narkolepsie

Forschung der Narkolepsie

Die Ursachenforschung läuft auf Hochtouren

Die genaue Ursache der Narkolepsie wird immer noch erforscht. Wie gesagt ist die Erkrankung eher selten. Statistiken besagen, dass nur 0,02% bis 0,6% aller Mitteleuropäer erkrankt sind. Wegen der großen Unbekanntheit denke ich, gibt es hier allerdings eine relativ hohe Dunkelziffer. Da es auch Narkolepsieerkrankte gibt deren eineiiger Zwilling nicht erkrankt ist, vermutet man, dass außer einer Vererbung auch Kopfverletztungen, Hirnerkrankungen, Viren usw. ursächlich sein könnten. Eine weitere mögliche Ursache könnte ein Hypocretinmangel im Gehirn sein. So wurde bei vielen Narkolepsieerkrankten eine stark verminderte Hypocretin-Produktion festgestellt. Ebenso gab es Hinweise auf Orexinmangel sowie dass es sich bei Narkolepsie um eine Autoimmunerkrankung handelt.

Vererbung

Weil bei Familien mit Narkolepsieerkrankten ein erhöhtes Erkrankungsrisiko (1,1% bis 2,5%) festgestellt wurde, geht man von einem genetischen Zusammenhang aus. Ich selbst habe nach dem ich eine Diagnose hatte, vor der Geburt meines zweiten Kindes ein erbbiologisches Gutachten einholen lassen. Dort sagte man mir es bestehe ein Vererbungsrisiko von ca. 9%. Als wissenschaftlich erwiesen gilt mittlerweile, das es ein Gen im Blut, den sogenannten HLA-Typ DR2-Faktor gibt, deren Träger ein deutlich höheres Risiko (38-40fach) hat, an einer Narkolepsie zu erkranken.

Im Bereich der Forschung tut sich bei der Narkolepsie momentan eine ganze Menge. An der Stanford University ( Kalifornien, USA) forscht Prof. Dr. Mignot seit Jahren mit narkoleptischen Hunden: Die Dobermänner bekommen durch den Anblick ihres Futters und die dadurch erzeugte freudige Erregung Kataplexien.

Auch Narkolepsie-Patienten können die Forschung unterstützen! Wichtig ist in diesem Zusammenhang Ihre Bereitschaft zur Hirnspende nach dem Tod! Bitte beachten Sie hierzu die Seite Organspende.