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Berühmte 'Narkos'

Berühmte Narkoleptiker

Berühmte Narkoleptiker scheinen verbürgt.

Kelli White, US-Sprinterin, provozierte einen großen Doping-Skandal, als sie vor den Leichtathletik-Weltmeisterschaften 2003 Provigil (Modafinil) einnahm ohne es vorher angegeben zu haben. Sie begründete die Einnahme des Präparates mit Narkolepsie, die in ihrer Familie vermehrt auftrete.

Für lebende Promis ist es schwierig sich zu outen und zu ihrer Narkolespie zu stehen. Deshalb gibt es auch keine einzige prominente Schirmherrin oder berühmten Schirmherrn für diese Erkrankung.

Gerade bei so seltenen Erkrankungen wie Narkolespie würde eine Schirmherrschaft einer Person des öffentlichen Lebens erheblich dazu Beitragen das Krankheitsbild in der Öffentlichkeit bekannter zu machen und vielleicht dadurch etwas mehr Tolleranz uns Narkoleptikern gegenüber führen.

Von einigen verstorbenen Berühmtheiten gibt es hingegen Hinweise auf eine Narkolespie.

Napoleon

So soll der französische Kaiser Napoleon Bonaparte während der Schlacht auf seinem Pferd mehrfach eingenickt sein, sogar auf dem Höhepunkt von Entscheidungsschlachten. Auch sei er hierbei schwer zu wecken gewesen sein. Es wird berichtet er versank sogar bei Audienzen und Banketten, wiederholt in lethargischen Schlaf, der minutenlang angedauert habe. Oft legte er 20minütige Schlafpausen auf seinem Bärenfell ein. Auch verharrte quälend lang in einer unerklärlichen Starre ohne scheinbar Notiz von seiner Umgebung zu nehmen.

Lenin

Wladimir Iljitsch Uljanow, genannt Lenin, litt unter starker Müdigkeit, ständigem Kopfschmerz und eine Narkolepsie Erkrankung scheint auch hier verbürgt.

Hitchcock

Dem Regiseur Sir Alfred Josef Hitchcock sagt man seine brilliante Kunst Horrorzenarien zu initiiren seinen quälenden Alpträumen nach. Scheinbar baute er im Traum angstvoll erlebte Szenen in das Drehbuch ein. Immer wieder soll er in seinem Regiestuhl entscheidende Szenen verschlafen haben, obwohl sein Kontrollzwang immer alles selbst machen zu müssen, sehr ausgeprägt gewesen sei. Gäste berichteten bei einem öffentlichen Essen soll sein Kopf in den Suppenteller gesunken sein.

Füssli

Angeblich soll Johann Heinrich Füssli ein berühmtes Gemälde "The Nightmare" 1792 nach Vorlage seiner Horrorträume gemalt haben.

Mendelssohn

Im 18 Jahrhundert beschreibt der Philosoph Moses Mendelssohn 1771 eine Schlaflähmung mit diesen Worten: "Im Anfalle, der mich beim ersten Erwachen aus einem unruhigen Schlaf anzuwandeln pflegte, hatte ich mein völliges Bewusstsein, ... nur dass ich aller Bewegungen unfähig war".

Cobain

Kurt Donald Cobain erlangte als Sänger und Gitarrist der Kult-Bald Nirvana Berühmtheit.In einem Interview mit dem Punk-Magazin Flipside, räumte er ein er sei als Kind hyperaktiv gewesen und habe Ritalin genommen, später vermutete er hinter diesen – bis in sein Erwachsenenalter auftretenden – Symptomen die neurologische Krankheit Narkolepsie. Eine fundierte Diagnose hatte er offenbar nie eingeholt.


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